[06:22.0]"Schatten, Schatten komm' herbei, auf diesem Lager harrt ein Leib! Die Brust, die unstet Steigt und sinkt, der Atem neues Leid nur bringt...!" Ein Seufzen, schwach, er zittert arg, sein tr眉ber Blick nimmt nichts mehr wahr, sein Stummer Mund Sagt: "La脽' mich geh'n!", und jede Faser scheint zu flehen. In Schmerzen mein Geliebter liegt, als h盲tt' die Zeit den Tod besiegt...
[06:22.0]Als er erneut die Augen schlie脽t, hoff' ich, da脽 er die Nacht begr眉脽t. Seine Hand ist kalt, er sp眉rt mich nicht ..., doch pl枚tzlich dreht er sein Gesicht direkt zu mir und sieht mich an, hebt leicht das Haupt und fl眉stert dann: "La脽' mich Sterben, la脽f' mich geh'n! Ich kann bereits die Andern seh'n!" Dreimal Spricht er's mit klarem Blick, dann sinkt ins Kissen er zur眉ck ...
[06:22.0]Mein Mantel liegt schwer auf dem Tisch, aus seiner Tasche nehme ich den kleinen Flac贸n, blau-violett und setz' mich zu ihm an das Bett. "Hier hab' ich Gift, Geliebter mein, dies wird beenden Leine Pein!" Ich hebe sanft den Kopf ihm am, so Schwach ist er, da脽 er kaum schlucken kann. "Kein Tropfen soll verschwendet sein, denn dies hier l盲脽t den Tod herein...!"
[06:22.0]Er leert das Glas bis auf den Grund, ein L盲cheln umspielt seinen Mund. Ich bette seinen Kopf zur眉ck, er sieht mich an mit klarem Blick...
[06:22.0]Die Morgensonne scheint warm in den Raum, ich schaue ins Licht, es ist wie im Traum, denn ich seh' am off'nen Fenster ihn steh'n mit g眉tigem L盲cheln, so wundersch枚n! Ich lchle zur眉ck, er neigt leicht das Haupt, winkt sanft mir zum Abschied und l枚st sich dann auf...
[06:22.0]Ich k眉sse den Leichnam, ber眉hr' seine Hand, seine Z眉ge sind friedlich, weich und entspannt. Mein Geliebter ist fort, nur sein Leib ist geblieben ..., ihn werd' ich begraben. "RUHE IN FRIEDEN ..."